Montag, 30. Juni 2014

Die vierte Woche

... dieses Mal erst am Montag. Aber am Freitag war noch die Sitzung des Arbeitskreises zur Lehrerarbeitszeit und Lehrergesundheit.

Aber schauen wir doch zuerst auf den Wochenbeginn. Am Montag lag, seit gefühlt langer Zeit, mal wieder eine fünf Tagewoche vor mir, gefüllt mit vielen neuen Aufgaben, wie sich nach dem Jour Fixe herausstellte.

Zunächst galt es die Ausschreibungen für Teamentwicklung und Hospitationen zu überarbeiten. Außerdem befasse ich mich noch mit dem Jahresprogramm zur Unterrichtsentwicklung. Hierfür habe ich Lehrerfortbildungsangebote in der Region gesammelt, damit wir herausfinden können, wo es noch blinde Flecken gibt. Zur Unterrichtsentwicklung gibt es eine Liste, voll mit spannenden Referenten zu Themen aus dem Bereich der Unterrichtsentwicklung - doch bis auf die Namen fehlten noch die meisten Informationen. Also habe ich recherchiert und die Liste vervollständigt und bin dabei auf viele interessante Menschen gestoßen. Besonders gut finde ich das Archiv der Zukunft Netzwerk - hier werden wirklich tolle Impulse gegeben, Bildung neu zu denken!

Eine weitere Aufgabe habe ich noch von Melanie bekommen - es geht um die Bildrechte. Also habe ich die Homepage gründlich untersucht. Ein Fazit: Bildrechte sind kompliziert und langwierig zu recherchieren, aber man muss super gründlich sein.

Ansonsten habe ich mich nochmals intensiv mit Lehrerarbeitszeit und Lehrergesundheit auseinandergesetzt: Ich habe Praxisbeispiele zu Lehrerarbeitszeitmodellen gefunden und noch weiter nach Referenten gesucht, die für Lehrergesundheit durch ein anderes Lehrerarbeitszeitmodell stehen. Dazu habe ich mir Titel von möglichen Veranstaltungen überlegt: Wie wäre es mit "Von der work-work-balance zur work-life-balance"?

Die Sitzung am Freitagnachmittag war sehr spannend und hat nochmals neue Punkte aufgeworfen. Aber sie hat mir vor allem gezeigt, wie brisant und wichtig dieses Thema ist und wie kontrovers es diskutiert wird. Letztendlich scheint es aber eine Notwenigkeit zu sein, will man Bildung anders denken.

Also bis nächste Woche ;-)

Freitag, 20. Juni 2014

Die dritte Woche

Und schon wieder ist eine Woche vorbei und schon wieder war es eine vier Tage Woche. Da muss man aufpassen, sich nicht daran zu gewöhnen :D


Da auch diese Woche noch Ferien waren, ist nicht viel los gewesen, sodass ich für verschiedene Projekte sehr intensiv recherchieren konnte.


Für die Veranstaltung zur Lehrergesundheit habe ich ersten Kontakt mit möglichen Referenten aufgenommen, die ich in der Vorwoche recherchiert habe. Hier gab es auch schon positive Rückmeldungen. Jetzt muss weitergeplant werden, für wen wir uns entscheiden und für welche Formate der Referent in Frage kommt: klassischer Vortrag mit anschließender Diskussion oder doch lieber nur Impulse und Workshops? Wir werden sehen ;-)


Eine neue Rechercheaufgabe bekam ich von Geli - ich durfte ich bei der Jahresplanung für die Unterrichtsentwicklung helfen. Ein wirklich sehr breites und vielseitiges Feld, sodass wir viel überlegt und zusammen mit Melanie diskutiert haben, was für uns passend ist. Ich glaube, wir haben vier sehr gute Säulen gefunden, mit denen wir gut weiter arbeiten könnten. Aber mehr dazu gibt es dann nächste Woche - bisher ist alles noch Rohbau und muss noch abgesegnet werden.


Neu in dieser Woche waren auch die "Kreativaufgaben". Ich habe ein Entwurf für ein einfaches und informatives Veranstaltungsplakat verfasst und mir Gedanken zu Moderationskärtchen gemacht, d.h. eine Außenseite gestaltet und die wichtigsten Stichpunkte gesammelt, die man nicht vergessen sollte.


Auch diese Woche war alles sehr harmonisch in unserer "Girlgroup" und ich verstehe mich wirklich gut mit meinen Schreibtischnachbarinnen. Eine sehr gute und produktive Zusammenarbeit ist das Ergebnis davon ;-)


Also, bis nächste Woche - dann hoffentlich mit mehr Arbeit, damit ich euch hier noch etwas Interessantes erzählen kann ;-)

Freitag, 13. Juni 2014

Die zweite Woche

Es ist Freitag, Freitag der 13. - aber an Aberglaube zu glauben, bringt Unglück. Freitag heißt, dass schon wieder eine Woche vorbei ist.


Vielleicht lautet das Wort der Woche "Selbstständigkeit". Ich finde mich inzwischen immer besser zurecht und fühle mich mit meinen Aufgaben sehr wohl. Außerdem habe ich das Gefühl, dass ich diese immer besser alleine erledigen kann (natürlich muss ich noch bei einigen Dingen nachfragen, man möchte je so wenig Fehler wie möglich machen).


Diese Woche hat erst am Dienstag begonnen und das in kleiner Besetzung: Lorenz und ich haben die Stellung im RBB gehalten. Als erstes habe ich mich an das Protokoll vom Runden Tisch Sprachförderung gemacht, was bis auf ein paar kleine Probleme mit den vielen neuen Namen sehr gut geklappt hat. Es folgt eine Recherchearbeit über nicht mehr schulpflichte Schulabgänger ohne Abschluss - ein spannendes Thema, da sich hier ein sehr großer blinder Fleck entpuppt. Diese Schulabgänger verschwinden nämlich, sie tauchen im System nicht auf und sind statistisch nicht erfassbar. Es ist also schwer einzuschätzen, ob es ein Problem ist und Handlungsbedarf besteht oder ob es Einzelfälle sind. Für diese Recherchen habe ich ein neues Wort gelernt: "Übergangsmanagement". Wie kann man den Übergang von Schule zum Beruf gestalten?, ist dabei die zentrale Frage. Dabei bin ich auf interessante Projekte gestoßen, habe aber nur wenig zum Problem der nicht mehr schulpflichtigen Schulabgänger ohne Abschluss gefunden bzw. keine Patentlösung gefunden, wie diese speziellen Abgänger nicht verloren gehen können. Es heißt also selbst denken! Wie kann man die Freiwilligkeit zur Selbstverpflichtung herstellen? Das Problem: Viele der Abgänger ohne Hauptschulabschluss sind Sonderschüler - hier bedarf es einer guten Vernetzung mit Ausbildungspartnern. Dieses Thema war völlig neu für mich. Ich finde, dass es sehr wichtig ist, an diesem Thema dranzubleiben. Aber wie es hier mit diesem Thema weiter geht, werden wir noch sehen - die PowerPoint Präsentation für die Steuergruppe steht zumindest ;-)


Ansonsten waren auch wieder klassische Büroarbeiten an der Tagesordnung: E-Mails verschicken, Verteiler überprüfen, etc. Cobra und ich, wir freunden uns langsam an ;-) Außerdem habe ich noch an einem Muster für einen Feedbackbogen für Veranstaltungen gearbeitet und einer passenden Anmeldemaske. Vielleicht finde ich noch einen Datensatz zum Testen, damit es auch funktioniert.


Natürlich habe ich mich auch meinem Lieblingsthema diese Woche gewidmet: der Lehrerarbeitszeit und Lehrergesundheit. Hier habe ich nochmal allgemein recherchiert und im Besonderen nach guten Referenten im Bereich Lehrergesundheit gesucht. Es ist spannend, wie dieses Thema gerade wächst. Hier bin ich besonders gespannt wie sich alles weiterentwickelt.


Was bleibt noch zu sagen? Es ist sehr heiß, der Sommer ist definitiv auch im Büro angekommen, aber die Stimmung ist gut. Seit Mittwoch heißt es übrigens "Frauenpower im RBB" ;-)

Freitag, 6. Juni 2014

Die erste Woche

Das Sommerpraktikum - mein treuer Freund und Begleiter seitdem ich studiere.
Für zwei Monate bin ich nun im Regionalen Bildungsbüro in Ravensburg. Ein Glücksgriff!
Zufällig bin ich über diese Institution gestolpert und wusste sofort, dass ich hier gerne mein Praktikum für diesem Sommer absolvieren würde.
Der erste Eindruck nach meinem Bewerbungsgespräch war ein sehr positiver. Umso mehr freue ich mich auch, dass ich diesen Eindruck auch nach der ersten Wochen schon bestätigen kann:
Meine Kollegen haben mich nett empfangen und die Hilfsbereitschaft war sehr groß. Das ist für mich sehr wichtig gewesen, denn gerade am Anfang ist einfach alles neu. Wie funktioniert was? Wo liegt was? Was ist gerade aktuell? Aber ich war mit allen Fragen willkommen.


Zu Beginn eines jeden Praktikums ist es spannend zu beobachten, wie tickt die Organisation. Nun - jetzt lautet die Frage, wie tickt das Bildungsbüro? Ein paar Sachen sind mir schon aufgefallen: ein freundliches Miteinander, Teamarbeit, organisiertes und strukturiertes Arbeiten, Interesse am Wohlbefinden der Kollegen und Integration vieler Ideen und unterschiedlicher Sichtweisen.


Das sind wunderbare Voraussetzungen für eine Praktikantin, mit lauter Ideen, die aus eine vielleicht ganz anderen Perspektive kommen. Vielleicht einer anderen Perspektive. Es ist auch schön zu sehen, dass man oft auch gar nicht so weit auseinander ist, sondern sich gut ergänzen kann.


Meine anfänglichen Aufgaben dienten vor allem dazu, die Abläufe hier im RBB besser kennen zu lernen. Adressverteiler, aktuelle Projekte, erste Schreiben formulieren, Organisationspläne erstellen, in Sitzungen mitgehen oder erste eigene Recherchen anstellen. Eigentlich habe ich schon sehr viel mitbekommen, was das RBB leistet und bin von der Vielseitigkeit überrascht. Sprachförderung, Schulmanagement, Unterrichtsentwicklung - ich bin umgeben von herrlichen Projekten.


Gerade der Bereich Schulmanagement ist besonders spannend für mich und ich beobachte gerne die Projekte aus der Perspektive meines Forschungsprojektes, für das ich noch auf der Suche meines praxisbezogenen "missing link's" bin, mit dem ich meine Theorien verknüpfen kann. Wirklich angetan hat es mir der Diskurs zur Lehrerarbeitszeit. Hier warte ich gespannt, was noch passiert und durchdenke das Thema gerne aus der Perspektive meines Forschungsprojektes. Nächste Woche ist das auch gleich meine erste Aufgabe - dazu zu recherchieren. 


Also bis nächste Woche ;-)